Pisarz-Ramirez, Gabriele. MexAmerica. 2005

Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit dem mexikanisch-US-amerikanischen Grenzraum als Ort der imaginativen Verarbeitung interkultureller Erfahrung in der Literatur und Kunst von Chicanos/as. Vor dem Hintergrund disziplinkritischer Ansätze einer New American Studies wird nach dem Potential von Chicano/a-Literatur und Kunst für eine kritische Revision traditioneller Konzepte von Nationalkultur und nationaler Identität gefragt. Anhand von Texten verschiedener literarischer Genres und bisher nur wenig erschlossener Medien wie “murals” und Malerei zeichnet die Untersuchung diskursive Entwicklungslinien und ästhetische Strategien der Auseinandersetzung mit den Konstrukten “Amerika” und “amerikanische Identität” nach. Ausgehend von zentralen Kategorien einer Chicano/a-Identitätspolitik – dem mestizischen Körper, der Familie und der Gemeinschaft – wird demonstriert, wie postnationale Neuinterpretationen dieser Kategorien sowohl Stereotypisierungen durch dominante nationale Diskurse als auch ihre Essentialisierung im Kulturnationalismus dekonstruieren. Das Buch diskutiert Texte und Kunstwerke von Arturo Islas, Pat Mora, Ruben Martínez, Judith Baca, Pattsi Valdez und anderen in einem die Belange einer “Minoritätenkultur” überschreitenden Rahmen und argumentiert im Sinne einer Neubewertung des Stellenwerts mexikanisch-amerikanischer Kulturproduktion innerhalb der American Studies. © 1998-2001 Amazon.com, Inc. und  Tochtergesellschaften

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Pisarz-Ramirez, Gabriele. MexAmerica. Universitätsverlag Winter, 2005.

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